Neue Turmuhrwerke bestehen entweder aus einem oder mehreren Zeigertriebwerken, die mittels eines Pulses des Computers gesteuert werden, oder aus einem Zentraltriebwerk, das mittels einer Anzahl von Stangen mit Gelenkwellenkupplungen ein oder mehrere Zeigertriebwerke steuert. Der Vorteil des zuerst genannten Systems ist der gedrängtere Bau, weil keine Röhren benötigt werden. Der Vorteil des zweiten Systems ist der niedrigere Preis. Zu einem Uhrwerk können Zeigerblätter aus Kupfer oder aus Kunststoff geliefert werden, wobei die Auswahl was Größe und Gestaltung betrifft unbeschränkt ist. Selbstverständlich können die Zeigerblätter und die Zeiger vergoldet und mit Beleuchtung versehen werden.
Sehen Sie auch die Beispiele auf der Seite “Renovierungen”.
Mechanische Uhrwerke werden seit einiger Zeit nicht mehr gebaut. In vielen Türmen gibt es jedoch noch welche, die man aus historischen Gründen erhalten möchte. Die Firma Petit & Fritsen ist vorzüglich ausgerüstet, diese Uhrwerke zu pflegen und eventuell teilweise zu automatisieren. So kann ein Mechanismus, die Gewichte automatisch aufzuziehen, eingebaut werden; auch ist es möglich, das Uhrwerk jede Stunde automatisch zu korrigieren, so dass es pünktlich geht.
Außerdem können neue Uhrwerke, Triebwerke und die dazugehörigen Computer in nahezu unbeschränkter Auswahl, was Ausführung, Material und Größe betrifft, geliefert werden. Ein Uhrwerk besteht dabei meistens aus einem Zeigerblatt, einem Motortriebwerk, das die Zeiger antreibt, und einem Computer, der dem Triebwerk jede Minute einen Puls gibt. Falls erwünscht, kann daran dann ein DCF- oder ein GPS-Empfänger angeschlossen werde, damit die Zeit pünktlich angezeigt wird.